W11 Jollensegeln : Segeln light?

Segeln hat von Beginn an einen besonderen Stellenwert in der Erlebnispädagogik. Nicht nur der der BE entspringt aus dem Bundesverband Segeln und Pädagogik, sondern schon bei Kurt Hahn finden sich direkte Bezüge zum Segeln: „Ouward Bound“ – das Training für die britische Handelsmarine. „Outward Bound“ – ein Schiff, das zum Auslaufen bereit ist als Metapher für das „bereit sein fürs Leben“.

Innerhalb der modernen Erlebnispädagogik finden sich viele Programme auf Segelschiffen. Im Fokus stehen hier in der Regeln große Schiffe bei denen die TeilnehmerInnen Aufgaben an Bord übernehmen, lange Törns stattfinden, auf denen das soziale Miteinander im Fokus steht. Zielgruppen reichen hier von Schülerinnen und Schülern, die ihr „High Seas High School“ Halbjahr auf dem Schiff verbringen, bis hin zu kriminellen und gewalttätigen Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen. Was aber ist mit Programmen, in denen Jollen eingesetzt werden? Wo liegen hier Vorteile, wo zeigen sich Grenzen? Wie können Jollen eine inhaltliche Rolle innerhalb erlebnispädagogischer Klassenfahrten spielen?

Zum einen wollen wir in unserem Workshop über unsere Erfahrungen mit Jollen berichten und gemeinsam mit den Workshop-TeilnehmerInnen über Grenzen und Möglichkeiten der kleinen Schiffe diskutieren. Zielgruppe sind ErlebnispädagogInnen, die sich für das Jollensegeln interessieren. Vorerfahrungen im Segeln sind nicht notwendig.

 

Leitung: Thomas Sablotny und Jens Pauschert/hoch³

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