„Einsam und gemeinsam – sich und Menschen begegnen“
Menschen begegnen sich: Das schlichte Ereignis des Zusammentreffens mehrerer Menschen oder – als Gegenpol dazu – die Begegnung mit sich selbst stehen im Mittelpunkt des Kongresses.
Was macht einen Menschen aus? Welche psychischen und physischen Befindlichkeiten sprechen wir durch erlebnispädagogische Interventionen und Erfahrungen an? Wie handelt und empfindet ein Mensch in einer bestimmten Situation? Fühlt er sich getragen von der Gruppe oder sieht er sich gerade in der Gemeinschaft auf sich allein gestellt? Ist man beispielsweise weniger einsam, wenn man die Einsamkeit miteinander teilt, also „gemeinsam einsam“ ist? Was bedeutet „einsam sein“ überhaupt?
Menschen begegnen sich auf vielfältige Weise. Dabei sind die Konsequenzen einer Begegnung im Vorfeld nicht absehbar: Wir werden von anderen inspiriert, begeistert, beeinflusst, angezogen oder abgestoßen. Wie verändert diese Interaktion unsere Beziehung zu unserer Umwelt und rückwirkend damit uns selbst?
Unter diesen Gesichtspunkten werden interdisziplinär auch Themen wie Naturerfahrung, therapeutische, psychologische und neurodidaktische Aspekte, Spiritualität sowie Erkenntnisse der Wellness- und Gesundheitsbewegung zur Sprache kommen.
„Einsam und gemeinsam – sich und Menschen begegnen“ – das Kongressmotto ist Auftrag für etwa 70 Foren und Workshops und zugleich Anregung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Traditionell wird der Kongress, in dessen Rahmen auch der Preis „erleben und lernen 2012“ für besondere Projekte und Publikationen sowie an eine herausragende Persönlichkeit auf dem Gebiet der Erlebnispädagogik verliehen wird, von einer umfangreichen Fachausstellung begleitet.