W4 Risiko und Wagnis

Wie sieht heute, in unserer modernen, von Sicherheitsstreben und Rechtsschutzmentalität geprägten Gesellschaft, Erlebnispädagogik aus? Welchen Raum kann das Wagnis noch in unserer erlebnispädagogischen Arbeit einnehmen? Welche Einstellung sollen ERlebnispädagog_innen gegenüber Begriffen, wie Gefahr und Risiko haben? Wie viel Sicherheit ist in unserer täglichen Arbeit notwendig, und ist es sogar unsere Aufgabe, Menschen in riskante Situationen zu bringen?

Der Bundesverband Individual – und Erlebnispädagogik, kurz be, widmet sich in einem eigenen Arbeitskreis unter anderem diesen Fragen. Dabei soll zum einen eine grundlegend positive Haltung gegenüber dem Wagnis gefunden, zum anderen Sicherheit dort, wo notwendig, sinnvoll weiterentwickelt werden. Dazu gehört auch eine positive Haltung gegenüber dem Risiko des „Scheiterns“ und „Fehler-begehens“ auf Seiten der Teilnehmer. Ziel ist es, dass der be nach außen hin Bereiche frei hält, innerhalb derer Pädagogen mit ihren Teilnehmer_innen professionell Wagnisse eingehen können. Argumente und Fakten sollen gesammelt werden, damit Pädagogen wieder mehr „Mut zum Risiko“ gewinnen.

Der Workshop lädt ein, sich an dieser aktuellen Diskussion zu beteiligen. Gemeinsam soll ein Austausch über best practise im Umgang mit Sicherheitsmanagement der eigenen Arbeit stattfinden, sowie die bereits im Arbeitskreis diskutierten Fragen in einer größeren Gruppe zu reflektieren.

 
Leitung: Sven Schuh, Outdoor Oberberg e.V., Reinhard Zwerger, Zwerger und Raab

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