F12 Der Erlebnispädagoge: zwischen Erschöpfung und Elder Statesman

Die Erlebnispädagogik ist immer noch eine relativ junge Methode. Viele ihrer Vordenker und Vormacher sind indes in die Jahre gekommen. Aber wie hält man es als älteres Semester, wenn es darum geht, an renitente Jugendliche Augenbinden auszuteilen, das tausendunderste Mal ein Spinnennetz aufzubauen oder eine nasskalte Biwaknacht zu überstehen?

In der Jugendarbeit nannte man sie früher Berufsjugendliche, also jene inzwischen selten gewordene Spezies, die noch mit Sechzig die abgefahrenste Musik auflegt, die coolsten Sprüche raushaut und ihre Tattoos an Stellen trägt, die eigentlich nicht dafür vorgesehen sind.

Wir wollen in diesem Forum in unseren Biographien stöbern, über sich verändernde Haltungen und Einstellungen diskutieren und beruflichen Weichenstellungen nachspüren. Eingeladen sind sowohl alte Recken, die selbst was zum Thema beitragen können als auch junge Einsteiger, die noch auf der Suche oder schon auf dem Weg sind und sich Anregungen holen wollen.

Dabei wollen wir es indessen nicht belassen. Unser Blick geht auch in Richtung Arbeitsmarktpolitik: Wie kann man die jahrzehntelange Erfahrung der erlebnispädagogischen Veteranen für die künftige Generation nutzen?

Leitung: Bernd Heckmair, Monika Pietsch

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