Was ist ein ‚richtiger’ Mann, was eine ‚richtige’ Frau? Wo im Kino vor wenigen Jahrzehnten zwischen muskelbepackten Actionhelden und schreienden Scream-Queens klare Rollenordnung herrschte, beginnen sich heute die Verhältnisse immer mehr zu verschieben. Oder vielleicht doch nicht? Wie sollen Filmfrauen und -männer heute sein, was sollen sie können? Was vermittelt uns die Gesellschaft in Bezug auf unser Äußeres und unser Verhalten, abhängig vom Geschlecht? Und welche Rollen spielen Filme und Medien in dieser Hinsicht? Gibt es Zusammenhänge zwischen normativer Geschlechteridentität und den derzeitig in Europa geführten politischen Debatten? Inwiefern beeinflussen Geschlechterrollen unser alltägliches Leben und Verhalten?
In einem 8-tägigen Seminar bieten wir internationalen Teilnehmenden die Gelegenheit, sich anhand von Serien und Filmen über Rollenklischees und Gesellschaftsnormen auszutauschen. Inklusive Verwirrungen, Entwirrungen, neuen Sichtweisen, ganz viel Kreativität – und der Möglichkeit, ein paar Klassiker des Hollywood-Kinos ganz neu und ungewohnt selbst zu inszenieren.
Im Workshop präsentieren wir den Aufbau und Ablauf des handlungspassiertem Seminars, sprechen über persönliche Erfahrungen und Eindrücke, geben Statements wieder und zeigen natürlich Ausschnitte aus den entstandenen Filmen.
Er ist somit für alle die sich mit dem Thema Gender und dem Einsatz von Medien in der Erlebnispädagogik interessieren und auseinandersetzen.
Leitung: Andreas Mahr, Erlebnispädagoge, Höchstadt; Robert Paschmann