Natur nicht nur als Kulisse, sondern als Thema und Lernort. Welche Möglichkeiten gibt es mit wald-/erlebnispädagogischen Angeboten neben den personen- und gruppenbezogenen Zielen auch noch einen Mehrwert für die Natur zu erreichen?
Wie können ein und mehrtägige Programme aussehen, die Aspekte der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) vermitteln und Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu nachhaltige Denken und Handeln anregen? Und sie in die Lage versetzt, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigenes Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt?
Wie können Aspekte wie Ernsthaftigkeit, Eigenverantwortung, Risiko, Teamarbeit, Herausforderung, Selbstwirksamkeit in Realsituationen, die gleichzeitig auch einen Mehrwert für die Natur bringen, umgesetzt werden, versus gestellte Situation bei einer klassischen Teamaufgabe?
Wie kann der Forst die Erlebnispädagogik unterstützen und Impulse für erfolgreiche Programme und Aktionen geben?
Im Workshop sollen diesen Fragen auf den Grund gegangen werden und Möglichkeiten anhand erfolgreicher praktischer Beispiele aus der Waldpädagogik und eigenem praktischen Erleben aufgezeigt werden. Der Workshop richtet sich an alle, die Interesse an Aktionen in und für die Natur haben. Die Methoden eignen sich sowohl für Kinder- und Jugendliche wie auch für Erwachsene.
Beide Referenten sind Förster bei ForstBW und verfügen über umfangreiche Erfahrungen in verschiedensten wald- und erlebnispädagogischen Projekten.
Referenten:
Berthold Reichle, Leiter Haus des Waldes Stuttgart und
Johannes von Stemm, Sachgebietsleiter Kreisforstamt Schwarzwald-Baar-Kreis