W20 Die Schule in der Werkstatt stellt vor: Kunst – Praktisch und Selbstgemacht!

Zunächst stellen Wir Euch das Projekt „Schule in der Werkstatt“ vor. Es handelt sich hierbei um eine Maßnahme von Jugendhilfe und Schule, in der Lehrer und Sozialpädagogen gemeinsam und gleichberechtigt Schulverweigerer betreuen und versuchen, diese wieder in die Regelschule zu integrieren. Hier wird dargestellt, wie verweigernde Jugendliche mittels Erlebnis-, Kunst- und Werkpädagogik wieder zurückgeholt und motiviert werden können.
Thema in diesem Workshop ist auch, wie die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule erfolgreich für alle Partner gestaltet werden kann, und welche Rahmenbedingungen für ein Gelingen der Kooperation notwendig sind.
Mit dem Ansatz, den die Schule in der Werkstatt seit nunmehr 10 Jahren im Augsburger Nordwesten verfolgt, konnten bei den betreuten Jugendlichen große Veränderungen erreicht werden. Unter anderem erreichten rund 80% der Teilnehmer einen Schulabschluss.

Nach der Vorstellung des Projektes und einer kurzen anschließenden Diskussion wollen wir praktische Methoden der Kunstpädagogik vorstellen und mit Euch gemeinsam ausprobieren. Ihr werdet anhand eines Kunstprojektes, das wir gemeinsam mit Euch umsetzen erleben, wie Ihr mit einfachen Mitteln, wenig Geld, Aufwand und Zeit ästhetische Ergebnisse mit „Wow“-Effekte für euch selbst und eure Zielgruppe erreichen können. Die Methoden, die Ihr kennenlernen werdet eigen sich sowohl für Kindern als auch Jugendliche oder Erwachsenen. Das Kunstwerk, das wir gemeinsam umsetzen werden, kommt aus der Praxis, wurde dort erprobt und kann von Euch 1 zu 1 in Eure Alltagsarbeit übernommen werden.

Zielgruppe sind alle die ihr Methodenrepertoire mit einfachen, praktischen Techniken Kunstpädagogik erweitern wollen.

Referenten: Ulrich Lüttringhaus (Kunst- und Hauptschullehrer), Tobias Müller (Dipl. Päd., Erlebnispädagoge)

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