W37 Nicht für die Action, für den Alltag lernen wir!

Transfer verstehen und verstärken

Eine entscheidende Existenzberechtigung der Erlebnispädagogik liegt darin, dass sie über den Moment hinaus wirkt und ein Transfer des Gelernten in den Alltag stattfindet. Allerdings gibt es unterschiedliche Formen von Transfer, und er geschieht auch nicht automatisch. Wir müssen ihn also bewusst verstehen und anleiten. Unsere Verantwortung als Veranstalter und Trainer geht damit weit über das Ende der eigentlichen Veranstaltung hinaus.

In diesem Workshop wollen wir das Thema Transfer von verschiedenen Seiten beleuchten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf konkreten Maßnahmen, die wir ergreifen können, um die Teilnehmenden erlebnispädagogischer Programme darin zu unterstützen, möglichst viel an positiver Energie und Wachstum in ihren Alltag hinüber zu retten. Je nach Art der Veranstaltung und Zielgruppe bieten sich dafür unterschiedliche Konzepte und Methoden an. Hiervon möchten wir im Workshop eine Auswahl vermitteln bzw. anhand praktischer Übungen erarbeiten.

Themen, die dabei ebenfalls tangiert werden, sind die Auswertung von Übungen (und wie sich Auswertung von Transfer unterscheidet) und was wir als Trainer sonst noch tun können, um den Lernzuwachs unserer Teilnehmenden zu unterstützen.

 

Inhalte der Veranstaltung

  • Das Verständnis von Transfer in unterschiedlichen erlebnispädagogischen Lernmodellen
  • Verschiedene Arten von Transfer
  • Auswertung ist nicht gleich Transfer!
  • Faktoren, die Transfer behindern, erkennen und überwinden
  • Praktische Methoden zur Transferunterstützung

Ziele der Veranstaltung

  • Ein differenziert(er)es Verständnis von Transfer entwickeln
  • Das eigene Repertoire an praktischen Methoden zur Transferunterstützung erweitern
  • Sich der eigenen Rolle und Verantwortung als Trainer bewusst(er) werden

Zielgruppe
Einsteiger bis Profis, die gerne mit anderen Expertinnen und Experten das Thema Transferunterstützung diskutieren und praktische Methoden dafür sammeln möchten.

 

Verwendete Methoden

  • Einstiegsvortrag
  • Praktische Übungen
  • Kleingruppenarbeit
  • Präsentation und Austausch im Plenum

Leitung: Jule Hildmann

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