In Zeiten des Klimawandels und gesellschaftlicher Veränderungsprozesse stellen pädagogische Settings Räume für Aushandlungsprozesse, wie den Herausforderungen unsere Zeit zu begegenen ist. Daraus ergibt sich für mich die Frage, wie eine zeitgemäße Abenteuer- und Erlebnispädagogik aussehen kann, und wie Pädagog*innen ihren Auftrag verstehen (wollen):
Kann Abenteuer- und Erlebnispädagogik als eine Schnittstelle von sozialem Miteinander und ökologischem Bewusstsein fungieren? Wie entstehen in Abenteuer- und Erlebnispädagogik auch Möglichkeitsräume, in denen sich Teilnehmer*innen als Mitgestalter*innen nachhaltiger gesellschaftlicher Veränderungsprozesse erfahren? Was braucht es um in Zeiten gesellschaftlicher und ökologischer Krisen nicht den Mut zu verlieren und sich gestärkt für ein Miteinander einzusetzen? Welchen Beitrag kann die Abenteuer- und Erlebnispädagogik für einen nachhaltigen Wandel leisten? Wie gehen wir, als Abenteuer- und Erlebnispädagog*innen, mit der Normativität dieser Fragestellungen um?
In diesem Workshop wollen wir uns diesen Fragen stellen und gemeinsam Antworten annähern. Im Zentrum steht eine Übungen zur pädagogischen Haltung in der Verbindung von Haltung und (pädagogischen) Auftrag. Ziel des Workshops ist es, im reflexiven Austausch Visionen für unser Wirken zu entwickeln, die das pädagogische Handeln stärken.
Leitung: Mariele Weber