F16 Wissen, was man tut… Als Wegweiser für professionelles erlebnispädagogisches Handeln

Es ist allzu bekannt, dass es zu unserem Arbeitsfeld in der Praxis einen Wildwuchs an Begrifflichkeiten und erlebnispädagogischen Selbstverständnissen gibt. Das „Wilde“ darin ist unübersichtlich und verfehlt eine fachliche Klarheit.

Folgt man dagegen dem Verständnis, dass erlebnispädagogisches Handeln, auf der Grundlage einer sozialpädagogischen Diagnostik, die Themen (Entwicklungsaufgaben/Mängel etc.) des einzelnen Menschen oder der Gruppe mit den Beteiligten erkundet und dafür alternative Lernräume in der Natur aufgespürt werden, geht es zu aller erst um die Kriterien dieser anspruchsvollen Arbeit.

Im Forum soll Haltung, Licht- und Schatten-Rollen der Prozessbegleiter_innen sowie theoretische und praktische Hintergründe, die es braucht, um Menschen jeden Alters in ihren Veränderungsprozessen zu unterstützen, vorgestellt und diskutiert werden.
Das hat keinesfalls etwas mit Verregelungen und Standardisierungen zu tun, sondern diese fachliche Orientierung kann für die Zukunft weiter den Boden für eine Professionalisierung der Erlebnispädagogik bereiten. Das ist eine wunderbare Vorstellung.

 

Andrea Scholz, Fortbildnerin, Lehrtrainerin Erlebnispädagogik, Supervisorin (DGSv) AGJF Sachsen e.V.

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