F1 Förderung der Übernahme von Verantwortung mittels Erlebnispädagogik?

Einmischen Necessary – das erscheint heute notwendiger denn je. Einige Trends sind unübersehbar: Viele Organisationen finden keine Führungskräfte oder finden solche, die zu wenig Verantwortung übernehmen. Auch in Unternehmen ist das ein Problem, etwas abgefedert durch flexiblere und attraktivere Belohnungssysteme. Schulsprecher sind inzwischen vielfach aus siebten oder achten Klassen, weil die älteren Schüler nicht mehr zur Verfügung stehen. (Soziale Medien spielen eine wichtige Rolle, rasch ist man vielfacher, auch unsachlicher und bedrohender Kritik ausgesetzt)

Verantwortliches Handeln, Führen und Einmischen bedarf der Motivation, entsprechender Kompetenzen (die auch entwickelt werden können) und guter Netzwerke.

Und der Überzeugung, dass Einmischen notwendig ist und sich lohnt (also Effekte) hat.

Was kann Erlebnispädagogik dazu beitragen, dass Leute sich einmischen und Verantwortung übernehmen?

Hier sind wir in einem Spannungsfeld zwischen Anleitung, Führung, Vorgabe, zwingenden Rahmenbedingungen und Aufgabenstellungen sowie Entfaltungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, Freiheit der Lösungswahl, Teamerfahrung und Stärkung des Selbstkonzepts und der Selbstwirksamkeitserwartungen.

Um Verantwortung zu übernehmen ist mehr nötig. Erlebnispädagogik muss Gelegenheiten schaffen, Möglichkeiten der Verantwortungsübernahme bieten und den gesellschaftlichen Kontext einbeziehen.

Ansätze hierfür werden vorgestellt. Diese sind auf Kurzzeit- mittellange und längerdauernde und lange erlebnispädagogische Programme bezogen.

Grundlegende Theorie, empirische Ergebnisse und konkrete Praxis werden vorgestellt. Anschließend ist Gelegenheit zur Diskussion.

Leitung: Thomas Eberle, Prof. Dr., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg

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