F12 Erlebnispädagogik als Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung

In Zeiten, in denen sich die Menschheit immer stärker mit der Endlichkeit von Ressourcen in unserer Welt konfrontiert sieht, und in denen die negativen Auswirkungen menschlichen Handelns auf unsere Lebensgrundlagen immer deutlicher werden rückt die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Fokus pädagogischen Handelns.

Oftmals wird in diesem Zusammenhang die Natur als „Umwelt“ beschrieben, ist Objekt von Forschung und Lehre und wird dadurch auf einer Sachebene wahrgenommen.

Die Erlebnispädagogik wie wir sie verstehen, nutzt die Natur als Medium zur Bearbeitung und Klärung menschlicher Anliegen und fördert so Entwicklung. Die menschliche Natur selbst steht im Mittelpunkt und kann in Verbindung mit der natürlichen Umgebung erlebt bzw. im Spiegel der Natur bearbeitet werden. Dies geschieht mit einem wachen Geist, von und mit ganzem Herzen sowie mit Händen, die anpacken. Der Mensch kann sich auf diese Weise als Teil der Natur erfahren. So kann ein Bewusstsein entstehen, das die „Umwelt“ fortan als „Mitwelt“ wahrnimmt. Mitweltschutz wird so zum Selbstschutz. Nachhaltige Entwicklung der Welt zu einer nachhaltigen Entwicklung des Menschen selbst.

Vor der nachwachsenden Generation liegen gewaltige Aufgaben bzgl. Nachhaltigkeit. Deshalb sagen wir in Bezug auf Erlebnispädagogik: Einmischen necessary!

Unseren Ansatz wollen wir im Rahmen dieses Forums, das sich an alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses richtet, vorstellen, mit den Teilnehmenden diskutieren und ggf. neue Ideen entwickeln.

Leitung: Daniel und Lara Merz, Erlebnispädagogen,  Insight Outside GbR, Mainz

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