Der Mensch ist Teil der Natur und braucht die Natur. Je mehr er sich in ihr aufhält, umso zufriedener ist er. Kinder haben eine intuitive Nähe zur Natur (Wald, Pflanzen, Tieren). Das Lernen in der Natur ermöglicht uns einen Perspektivenwechsel: Die Menschen lernen wieder nachzudenken und ihr Verhältnis zur Natur zu überdenken. Dies kann zu einem nachhaltigen Umgang mit der Natur führen. Denn Nähe entsteht nur durch sinnliche Erfahrung.
Schülerinnen und Schüler lernen immer noch in Räumen, wobei unser Gehirn viel besser lernen könnte, würden wir uns in der Natur bewegen.
Ohne primäre, direkte, sinnliche, handelnde Erfahrungen können sich Denkprozesse nicht verfestigen. In der Natur können diese Erlebnisse herbeigeführt werden. Natur scheint uns mit Sprache zu inspirieren. Lassen Sie sich in diesem Workshop begeistern, in der Natur die Sprache zu lernen.
Der Workshop zeigt, dass das Schulfach Deutsch erlebnisorientiert im Wald stattfinden kann. Er ist ein Angebot für Kindertagesstätten, Schulen und den DaZ-Bereich (Deutsch als Zweitsprache) und gibt Einblick in handlungsorientierte Übungen, sowie in den theoretischen Hintergrund, wie Deutsch im Wald funktionieren kann und zu einem erlebnisorientierten Highlight wird.
Ziele der Veranstaltung
- Übungen in der Natur kennenlernen, um den Deutschunterricht Outdoor zu gestalten
- Aktionsphasen eines Waldtages kennenlernen
- Lernprojekte kennenlernen
Zielgruppen
Erlebnispädagogen, Outdoortrainer, Waldpädagogen, Pädagogen in Kindertagesstätten, Lernpädagogen, DaZ- Lehrer, Förderlehrer, Interessierte Eltern, für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet
Verwendete Methoden
- PowerPoint Vortrag zum theoretischen Teil
- Learning by doing: Kleingruppenarbeit: Praktischer Teil in der Natur (außer bei starkem Regen, dann werden Naturutensilien in den Raum gebracht)
- Erfahrungsaustausch nach der Übung
- Buchvorstellung zum Thema
Leitung: Silvia Luger-Linke, Kinderpädagogin, Institutsleiterin IGEL, Wald- und Wiesenpädagogin, Outdoortrainerin, Putzleinsdorf (Oberösterreich)