Was passiert, wenn sich Traumapädagogik und Erlebnispädagogik begegnen – wenn sich Traumapädagogen und Erlebnispädagogen begegnen? Welche Effekte stellen sich für Klienten ein?
Die KIWO-Jugendhilfe Dülmen initiiert im Herbst 2021 das Projekt „Traumasensible Erlebnispädagogik“ und führt die beiden pädagogischen Schwerpunkte der Jugendhilfeeinrichtung zusammen. Dafür nehmen sich die Mitarbeiter drei Jahre Zeit und werden intensiv wissenschaftlich begleitet. Eine spannende Zeit mit einer gehörigen Portion Pioniergeist!
Die KIWO-Jugendhilfe ist eine mittelständische Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe im Münsterland. Bei einem großen Teil der Kinder und Jugendlichen, die in den Gruppen und Pflegefamilien leben, ist davon auszugehen, dass erhebliche Traumatisierungen vorliegen. Als Projektziel erwarten die Mitarbeiter Antworten auf folgende Fragen:
- Welcher Nutzen ist von der Anwendung einer integrierten traumasensiblen Erlebnispädagogik für traumatisierte Kinder in der stationären Jugendhilfe zu erwarten?
- Was macht ein traumasensibles erlebnispädagogisches Setting aus?
- Über welche Kompetenzen soll der/die traumasensible Erlebnispädagog*in verfügen?
Im digitalen Workshop berichten die Mitarbeiter von der Projektidee, ihren praktischen Ansätzen, bisherigen Erfahrungen und geben Platz für den fachlichen Diskurs. Die Teilnehmer bekommen einen Einblick in die Praxis des Projekts und eine theoretische Grundlegung der Traumasensiblen Erlebnispädagogik.
Zielgruppe: Alle Interessierten. Erlebnispädagogen, Interessierte aus Jugendhilfe und Psychiatrie. Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis
Leitung: Ralf Klausfering, Diplom-Sozialpädagoge, Ute Thaleikis-Carstensen, Diplom-Psychologin, KIWO-Jugendhilfe Dülmen