Wald kann mehr sein als Kulisse für soziale und personale Lernprozesse. Er ist ein Ökosystem, ein Erholungs- und Wirtschaftsraum und Spielplatz und Klassenzimmer zugleich. Durch seine Vielzahl an echten und lebendigen Anschauungsobjekten ist er ein idealer Ort des Erlebens, Erkennens und des Lernens.
Durch Einblicke in die nachhaltige Forstwirtschaft erleben Schülerinnen und Schüler wie ökonomische Interessen mit ökologischen und sozialen Belangen austariert und wie Kompromisse gefunden werden können.
Im Vortrag werden anhand erprobter Programme Möglichkeiten aufgezeigt, Teilnehmende zu begleiten: gemeinsam mit anderen verantwortungsbewusst zu planen und zu handeln, Risiken und Unsicherheiten zu erkennen und abzuwägen, Wirkungen und Nebenwirkungen des eigenen Handelns für sich und andere abzuschätzen und Entscheidungsdilemmata zu erkennen.
Waldpädagogik und „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) können zusammen mit der Erlebnispädagogik Impulse liefern , um vom reinen Erwerb individueller Kompetenzen den Bogen zum nachhaltige Denken und Handeln zu spannen. Hierbei spielt eine wichtige Rolle Verantwortung nicht nur für sich, sondern auch für andere und die Natur zu übernehmen. Daneben wird der Blick von lokalen zu globalen Blickwinkeln geweitet.
Beide Referenten verfügen über umfangreiche Erfahrungen in verschiedensten wald- und erlebnispädagogischen Projekten.
Leitung: Johannes von Stemm, Sachgebietsleiter Kreisforstamt Schwarzwald-Baar-Kreis und Katharina Falkenburger, Pädagogische Leiterin Haus des Waldes Stuttgart