„Jeder Bewegung geht eine Vorstellung voraus“, so lautet der Satz aus den Neurowissenschaften, der in der Sportpsychologie vor ca. 50 Jahren Fuß fasste. Mentaltraining konnte im Sport schnell erfolgreiche Bilanzen verzeichnen, da die Wirksamkeit zeitnah spürbar und die Wissenschaften zügig dessen Effektivität in diversen Studien bestätigten.
Die Medien der Erlebnispädagogen wandern oft von der Hardware zur Software und zurück und integrieren zahlreiche Bewegungsformen und Übungen, die den Teilnehmern oft unbekannt und herausfordernd erscheinen und ab und an auch Angst auslösen können. So stellen erlebnispädagogische Aktivitäten dieselben Anforderung an die Teilnehmer wie die unterschiedlichen Sportdisziplinen auch: Sei motiviert, konzentriert, fokussiere Dein Ziel, visualisiere und reflektiere.
Warum also nicht „reingucken“ in einen Bereich, der das handlungsorientierte Lernen möglicherweise neuronal fördert? Die freie Wirtschaft bedient sich der Techniken schon lange und auch im Gesundheitsbereich wächst das Interesse am mentalen Gesundheitstraining. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter, was wird im Mentaltraining „trainiert“ und welche Techniken gibt es?
Der Workshop gibt Einblick in die Zusammenhänge von Körper, Kopf und Psyche und stellt Methoden und Übungen aus dem Bereich der Konzentrationsarbeit, Zielarbeit, Visualisierung und Motivationsarbeit vor, die die Durchführung von erlebnispädagogischen Angeboten ergänzen und erleichtern können.
Leitung: Alexandra Albert, Sportmentaltrainerin, Mühldorf